Kleidung ist ein wichtiger Teil unseres täglichen Lebens und beeinflusst nicht nur unser Aussehen, sondern auch unsere Gesundheit. Daher ist es wichtig, sorgfältig über die Wahl der Stoffe nachzudenken, aus denen unsere Kleidung hergestellt wird. Es gibt zwei Hauptkategorien von Stoffen: natürliche und synthetische Fasern. Jede hat ihre eigenen Vorteile und Nachteile für die Haut.
Natürliche Fasern wie Baumwolle, Leinen und Seide sind aus Pflanzen oder Tieren gewonnen und bieten eine weiche, atmungsaktive und hypoallergene Oberfläche für die Haut. Diese Fasern sind auch biologisch abbaubar und können daher besser für die Umwelt sein. Darüber hinaus können natürliche Fasern Feuchtigkeit absorbieren und verhindern, dass sich Bakterien auf der Haut ansiedeln, was zu Hautirritationen und Infektionen führen kann.
Kleidung aus natürlichen Fasern ist nicht immer die beste Wahl für deine Haut, denn synthetische Fasern haben oft einen besseren UV-Schutz und sind resistenter gegen Schmutz, Bakterien und Schweiß. Zudem absorbieren sie weniger Feuchtigkeit und trocknen daher schneller. Auch bei Allergien gegen Kleidungsstoffe können synthetische Fasern eine gute Alternative sein, weil sie weniger anhaftende Pollen enthalten.
Synthetische Fasern werden aus petrochemischen Ausgangsstoffen hergestellt und sind damit nicht biologisch abbaubar. Die häufigsten synthetischen Fasern sind Polyester, Nylon, Acryl und Spandex und bieten eine widerstandsfähige, langlebige und günstige Alternative zu natürlichen Fasern. Obwohl sie in der Regel pflegeleicht und schnell trocknend sind, können sie auch dazu beitragen, dass sich Bakterien auf der Haut ansiedeln, was zu Hautirritationen und Infektionen führen kann. Außerdem können synthetische Fasern nicht atmen und Feuchtigkeit nicht absorbieren, was zu einem unangenehmen Gefühl führen kann, besonders bei warmen Bedingungen.
In den letzten Jahren ist die Auswahl an Kleidung aus natürlichen oder synthetischen Fasern stark gewachsen. Aber welche Fasern sind für welchen Hauttyp am besten geeignet?
Fasern aus natürlichen Materialien wie Wolle, Seide oder Leinen sind atmungsaktiver und schützen die Haut so vor Schwitzen. Sie eignen sich daher besonders für Menschen mit empfindlicher oder zu Unreinheiten neigender Haut. Allerdings können Fäden aus Wolle Reizungen hervorrufen – deshalb ist es ratsam, Kleidung aus reiner Merinowolle zu tragen oder Produkte mit Mohair-Anteil nur in Maßen zu verwenden. Auch bei Menschen mit Neurodermitis kann Wolle Juckreiz auslösen.
Für empfindliche Haut eignen sich Fasern wie Seide, Viskose und Wolle am besten. Diese Fasern sind weich und atmungsaktiv und verhindern so, dass die Haut austrocknet. Für normale bis fettige Haut eignen sich Baumwolle und Leinen am besten. Diese Fasern sind atmungsaktiv und absorbieren überschüssiges Fett. Für trockene Haut eignet sich Merinowolle am besten. Diese Wolle ist besonders weich und nässt die Haut nicht aus. Für alle Hauttypen eignet sich Lyocell am besten. Diese Faser ist sehr weich und atmungsaktiv und kann daher gut für alle Hauttypen verwendet werden.
Fasern wie Polyester, Acryl und Nylon hingegen legen sich wie eine „Plastikfolie“ über die Haut und durch den Schweiß entsteht unter der Kleidung ein feuchter Film, was Bakterien begünstigt. Daher sollten diese Fasern möglichst gemieden werden – insbesondere von Menschen mit problematischer Haut
Die genaue Menge an Materialien, die jedes Jahr für Kleidungsstücke verwendet werden, ist schwer zu quantifizieren, da sie aufgrund der globalen Natur der Textilindustrie weit verstreut ist. Laut einer Schätzung des Global Fashion Agenda und der Boston Consulting Group wurden im Jahr 2018 weltweit etwa 92 Millionen Tonnen Textilien produziert. Diese Zahl ist in den letzten Jahren stetig gestiegen und wird weiterhin ansteigen, da die Nachfrage nach Kleidung zunimmt.
Es ist jedoch zu berücksichtigen, dass ein Großteil dieser Kleidung nach kurzer Zeit weggeworfen wird und einen erheblichen Beitrag zur Umweltverschmutzung und Abfallbelastung leistet. Es wird geschätzt, dass etwa 60% der Kleidung, die jedes Jahr produziert wird, innerhalb von nur einem Jahr nicht mehr getragen wird und direkt auf Deponien oder in Müllverbrennungsanlagen landet. Daher ist es wichtig, dass sowohl Hersteller als auch Verbraucher Maßnahmen ergreifen, um die Nachhaltigkeit der Textilproduktion und -verwendung zu verbessern.
Es gibt viele verschiedene Arten von Fasern, die sowohl für die Herstellung von Kleidung als auch für andere Zwecke verwendet werden. Die beiden Hauptkategorien sind natürliche und synthetische Fasern. Natürliche Fasern werden aus pflanzlichen oder tierischen Quellen gewonnen und synthetische Fasern werden chemisch hergestellt. Beide haben ihre Vor- und Nachteile in Bezug auf die Haut.
Vorteile von natürlichen Fasern:
Natürliche Fasern sind in der Regel weicher und sanfter zur Haut als synthetische Fasern. Dies ist besonders wichtig, wenn Sie empfindliche Haut haben oder an Hautausschlägen oder -entzündungen leiden. Natürliche Fasern neigen auch dazu, die Haut besser atmen zu lassen, was sie trockener und gesünder macht.
Nachteile von natürlichen Fasern:
Natürliche Fasern können jedoch auch Reizungen der Haut verursachen, insbesondere bei Menschen mit empfindlicher Haut. Auch sind sie oft anfälliger für Flecken und Knitterfalten. Zudem können sie allergische Reaktionen hervorrufen, da sie Pollen und Staub anziehen.
Vorteile von synthetischen Fasern:
Synthetische Fasern sind in der Regel widerstandsfähiger gegen Schmutz und Flecken als natürliche Fasern und neigen daher weniger dazu, die Haut zu reizen. Sie sind auch einfacher zu pflegen und halten länger. Synthetische Fasern können auch helfen, die Haut vor Sonnenschäden zu schützen, da sie einen höheren UV-Schutzfaktor aufweisen.
Nachteile von synthetischen Fasern:
Allerdings können synthetische Fasern auch die Haut reizen und austrocknen, insbesondere wenn sie nicht atmungsaktiv sind. Auch können sie Allergien auslösen, da sie Schadstoffe anziehen können. Zudem verschlimmern sie oft Hitzestau und Schwitzen.
Tipp
Wenn es um die Auswahl von Kleidung für die Haut geht, ist es am besten, eine Kombination aus natürlichen und synthetischen Fasern zu wählen, um die Vorteile beider Materialien zu nutzen. So können natürliche Fasern für den Tragekomfort sorgen, während synthetische Fasern für Langlebigkeit und Pflegeleichtigkeit sorgen. Es ist auch wichtig, auf die Art und Weise zu achten, wie Kleidung gewaschen und gepflegt wird, um Hautirritationen und Allergien zu vermeiden.
Viele Menschen fragen sich, was für die Haut besser ist - Kleidung aus natürlichen oder synthetischen Fasern. Die Antwort ist nicht ganz einfach, denn es gibt Vor- und Nachteile beider Materialien.
Zusammenfassend kann man sagen, dass beide Arten von Fasern ihre eigenen Vorteile und Nachteile für die Haut haben. Es ist wichtig, bei der Wahl der Kleidung die individuellen Bedürfnisse und Präferenzen der Haut zu berücksichtigen. Ein Mix aus natürlichen und synthetischen Fasern kann eine gute Wahl sein, um den Tragekomfort und die Langlebigkeit der Kleidung zu gewährleisten. Auch die Pflege und Wäsche der Kleidung sollte sorgfältig überdacht werden, um Hautirritationen und Allergien zu vermeiden.
Es ist auch wichtig zu berücksichtigen, dass nicht alle natürlichen Fasern gleich sind. Zum Beispiel kann Wolle eine häufige Ursache für Hautreizungen sein, während Seide als hypoallergen gilt. Es ist daher ratsam, bei der Wahl von Kleidung aus natürlichen Fasern die Materialien sorgfältig zu recherchieren und gegebenenfalls eine Probe zu tragen, bevor man eine große Menge kauft.
Schließlich ist es auch wichtig zu berücksichtigen, dass synthetische Fasern oft aus umweltschädlichen und nicht nachhaltigen Materialien hergestellt werden und daher negative Auswirkungen auf die Umwelt haben können. Daher kann es sinnvoll sein, auf Kleidung aus nachhaltigen und recycelbaren synthetischen Fasern zu achten, um einen Beitrag zum Schutz der Umwelt zu leisten.
Zusammenfassend ist es wichtig, bei der Wahl von Kleidung sowohl die Bedürfnisse der Haut, Anwendung und Präferenzen als auch die Auswirkungen auf die Umwelt zu berücksichtigen. Ein weiterer entscheidender Faktor für die passende Auswahl kann die Herstellung der Faser sein. Ist diese nachhaltig und wird sie fair hergestellt oder schädigt sie der Umwelt zunehmend und wird unter Mitleidenschaft der Arbeiter produziert? Indem man sorgfältig auswählt und pflegt, kann man einen positiven Beitrag zur Gesundheit der Haut und zum Schutz der Umwelt leisten.